Nachlese - Baukultur-Frühstück in Neubeuern

mit Station der Sommerreise der Bundesstiftung Baukultur

Wie graue Energie zur goldenen Energie wird

Dass Baukultur keine spröde Angelegenheit ist, erlebten kürzlich Landräte und Bürgermeister. Die am Projekt Baukulturregion Alpenvorland teilnehmenden Landkreise und Gemeinden trafen sich nach eineinhalb Jahren Corona zum ersten Mal persönlich zum regelmäßigen Austausch am Marktplatz in Neubeuern. „Baukultur ist keine kurzfristige Angelegenheit, sie wird uns immer begleiten, wir müssen ihr mehr Gewicht in unserer täglichen Arbeit geben“ betonte Landrat Josef Niedermeier aus Bad Tölz-Wolfratshausen. Landratstellvertreter Josef Huber aus Rosenheim sagt: „es muss auch Platz für neue Bauformen speziell im öffentlichen Bereich geben“.

Die Bundesstiftung Baukultur, vertreten durch Vorstandsvorsitzenden Reiner Nagel, nutzte die Sommerreise der Bundesstiftung zur Vorstellung des Baukulturberichts 2020/2021.

„Wenn es gelingt dem Gebäude durch gute Gestaltung und richtige Positionierung eine Seele einzuhauchen, ist es Baukultur im besten Sinn“, so Reiner Nagel in seiner Analyse. Um auf den sorgsamen Umgang in der Herstellung und Nutzung von Baumaterialien aufmerksam zu machen, sagt Reiner Nagel: „Wir reden nicht mehr von der Grauen Energie, die in Gebäuden steckt, sondern von der Goldenen“.

Alle acht Bürgermeister Josef Hauser , Dietramszell, Alfons Besel, Gmund, Christoph Schmid Holzkirchen, Stefan Schlier, Bad Aibling, Anton Wallner, Bad Feilnbach, Christoph Schneider, Neubeuern, Georg Huber, Samerberg und Hajo Gruber, Kiefersfelden sind sich darin einig, dass Baukultur als wesentlicher Teil der Gemeindeentwicklung ein ständiger Lernprozess ist, der sich auch im Bildungsangebot an Gemeinderäte und Verwaltungsmitarbeiter wiederfinden muss.

Zur guten Stimmung beim ersten Baukulturfrühstück beigetragen haben das freundliche Wetter und die ausgezeichneten Weißwürste von Klein & Fein am Neubeurer Marktplatz.

 

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